Klar, Stress ist nicht immer schlecht. Es gibt auch guten Stress. (Beitrag: Eustress? Disstress? Dauerstress?) Über guten Stress würden wir uns aber nicht beschweren und der macht uns auch nicht krank. Schlechter Stress hingegen schon!
Wenn wir ständig über unsere Grenzen hinaus gehen, kann Stress krank machen. Ein Besuch beim Arzt konfrontiert uns dann schnell mit dem Begriff „Burnout“. Hierbei handelt es sich allerdings nicht – wie meistens angenommen – um die eigentliche Krankheit, sondern der „Burnout“ ist ein Risikozustand, der – wenn wir so weiter machen wie bisher – zu psychischen und körperlichen Erkrankungen wie z.B. Angststörungen oder Depressionen, Tinnitus, häufige Infektionskrankheiten, oder Bluthochdruck führen können. In noch weiter fortgeschrittenen Stadien kann dies sogar zu Herz-Rhythmus-Störungen, Herzinfarkt oder Schlaganfällen führen.
Keine Ruhe
Der „Burnout“ wird zuerst meist gar nicht wahrgenommen. Er äußert sich in erster Linie dadurch, dass man nicht abschalten kann. Weder am Feierabend, noch am Wochenende oder im Urlaub. Auch wer sich ständig mit der Arbeit beschäftigt, anstatt sich um sich und seine Hobbys zu kümmern, läuft Gefahr, „auszubrennen“.
Typische erste Anzeichen sind Muskelverspannungen, Schlaf- & Konzentrationsstörungen, ein hoher Blutdruck und schneller Herzschlag. Ebenso zählen erhöhter Alkoholkonsum, zunehmende Resignation und zynische Kommentare zu den Anzeichen. Bleiben diese Anzeichen dauerhaft, sollte man schnellstens versuchen, dem Stress den Kampf anzusagen.
Entgegenwirken
Sehr wichtig ist ein Ausgleich! Sitzt Du viel am Schreibtisch? Dann bewege Dich, mache Sport, gehe Spazieren, fahre mit dem Rad. Wenn Du körperlich arbeitest, kann Du Dich auch ruhig mal auf die Couch setzen und Nichts tun.
Aber ganz allgemein gilt: Raus in die Natur. Genieße die Sonne, die Ruhe und schlafe auch einfach mal.
Das Gehirn braucht Zeit, um sich auszuruhen. Glotze aus, Handy weg und einfach mal Schluss machen mit den Dingen, die der Alltag sowieso schon mit sich bringt. Bleiben die dringend benötigten Ruhephasen aus, erhöht sich das Stress- und Krankheits-Risiko.
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